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Neue Radverkehrspolitik in Pforzheim war Aprilscherz

Presseinformation Nr. 6/2013, Mühlacker, 1. April 2013

Matthias Lieb mit den neuen Verkehrszeichen am 1. April am Pforzheimer Schloßberg

Die Ankündigung einer neuen Rad­verkehrs­politik der Pforzheimer Stadt­verwaltung war leider ein Aprilscherz, erklärt Matthias Lieb vom ökologischen Verkehrsclub VCD. Die angekündigte Aufnahme Pforz­heims in die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad­freundlicher Kom­mu­nen (AGFK-BW) sowie die Sperrung des Innen­stadtrings für den Auto­verkehr und Freigabe für den Radverkehr erfolgt nicht. Zum symbolischen Schildertausch am Schlossberg am 1. April erschien nur der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb, nicht aber der Pforz­heimer OB. Der VCD-Landesvorsitzende zeigte dann zumindest durch symbolische neue Schilder, wie eine fahrrad­freundliche Ver­kehrs­politik in Pforzheim aussehen könnte.

Der Verkehrsentwicklungsplan gibt vor, den Autoverkehrsanteil zu re­duzierenund den Anteil des Rad- und Fußgängerverkehrs zu stärken“, verweist Matthias Lieb auf Be­schlüsse des Pforzheimer Gemeinde­rates. Unklar sei, wie dies in Pforzheim realisiert werden solle, wenn weiterhin an der vermeintlichen Optimierung des Auto­ver­kehrs gearbeitet werde und man dann keine Kapazitäten habe, im Radverkehr Ver­bes­serun­gen umzusetzen, fragt sich der VCD.

Der Aprilscherz von Grüner Liste und VCD zeige, dass in Pforzheim noch großer Handlungsbedarf im Radverkehr bestehe, wenngleich es mit einer Erhöhung der Haushaltsansätze erste Zeichen eine Än­derung gebe, so Matthias Lieb.

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