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VCD begrüsst gemeinsame VVS-VGC-Tageskarte

Presseinformation Nr. 12/2008, Mühlacker, 02. Dezember 2008

Verkehrsclub fordert entsprechendes Angebot zwischen Pforzheim und Stuttgart

Im Dezember gibt es aus dem Landkreis Calw ein spezielles Angebot für Bus- und Bahnnutzer Richtung Stuttgarter Verkehrsverbund (VVS): Mit nur einer Fahrkarte kann man alle Busse und Bahnen in den beiden Verkehrsverbünden VVS und VGC (Landkreis Calw) nutzen.

Der Verbraucher- und Umweltverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. begrüßt diese preislich attraktive Fahrkarte. "Hoffentlich nutzen viele Bürger des Landkreises Calw dieses günstige Angebot zum Beispiel zum Besuch des Stuttgarter Weihnachts­marktes" erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb, der seit Jahren für ver­bund­über­schreitende Fahrkarten wirbt.

"Während der VGC dieses Schnupperangebot offensichtlich ohne große finanzielle Probleme angehen konnte, wird zwischen dem Ver­kehrs­verbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) und dem VVS über dieses Thema seit Jahren nur geschwiegen", beklagt Matthias Lieb die feh­lende Kooperation zwischen den Verbünden in Stuttgart und Pforz­heim. Dabei wird von den Gelegenheitsfahrgästen zwischen dem Enz­kreis und dem VVS-Gebiet eine Vereinfachung des Fahr­karten­kaufs seit Jahren herbeigesehnt. "Heute muss der Fahr­gast ent­weder bis zu drei Fahrkarten erwerben oder in Vaihingen/Enz den Zug verlassen, um das Anschlussticket zu kaufen - während­dessen ist der Zug ab­ge­fahren", beschreibt Matthias Lieb die derzeit un­befriedigenden Zustände.

Betrachtet man die Preisgestaltung des VGC-VVS-Tickets für 14,50 EUR bei einem Einzelpreis der beiden Fahrkarten von 11,50 EUR (VVS-Tageskarte Gesamtnetz) und 6,00 EUR (VGC-Tageskarte Ge­samt­netz) und vergleicht dies mit einer VPE-24-Stundenkarte Ge­samt­netz (6,50 EUR), so müsste eine gemeinsame Tageskarte VVS/VPE zu einem ähnlichen Preis angeboten werden können. Die RegioX-Karte des Karlsruher Verkehrsverbundes, die in insgesamt vier Verbünden gilt, kostet für eine Person 12,50 EUR. Dies zeigt nach Ansicht des VCD, dass bei genügend ge­mein­samen Willen eine Lösung durchaus möglich wäre und fordert deshalb die beiden Verbünde und die Deutsche Bahn auf, gemeinsam zu einer Lösung im Interesse der Fahrgäste und damit der Kunden zu gelangen.


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