VCD-Wunschticket-Aktion: Fahrgäste wünschen pünktliche Züge und einfachere Tarife
Presseinformation Nr. 23/2011, Mühlacker, 22. Dezember 2011
Pünktlich zu Weihnachten stellt der ökologische Verkehrsclub VCD die Ergebnisse seiner VCD-Wunschticket-Aktion vor. Im abgelaufenen Jahr konnten sich Besucher an den VCD-Infoständen z.B. beim Mühlacker Frühling, bei den Pforzheimer Klimaschutztagen, aber auch die Teilnehmer des ÖPNV-Schnupperkurses der VHS Mühlacker ihr „Wunschticket“ für den Bus- und Bahnverkehr selbst ausstellen und dem VCD mitteilen, wie sie den Bus- und Bahnverkehr einfacher und besser machen und welche Fahrkarte und welchen Tarif sie sich wünschen würden, um zukünftig noch häufiger Bus und Bahn zu nutzen, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.
„Angesichts der derzeit hohen Verspätungen bei den Stadtbahnen aus Richtung Karlsruhe verwundert nicht, dass die Fahrgäste besonders häufig eine bessere Pünktlichkeit angemahnt haben“, so Matthias Lieb. Aber auch der Wunsch nach einfacheren Tarifen und leichterer Bedienung der Fahrkartenautomaten stehe ganz weit oben auf der Wunschliste der Fahrgäste oder potentiellen Fahrgäste, zeige die Auswertung durch den VCD.
„Weitere Wünsche waren schnelle Spätverbindungen von Stuttgart nach Mühlacker nach 22 Uhr, bessere Tarifangebote Richtung Stuttgart sowie eine Reduzierung der Anzahl der Verbünde und damit auch der Komplexität der Tarife“, erläutert Matthias Lieb.
Für den Freizeitverkehr seien für den Fernverkehr bessere Radmitnahmemöglichkeiten quer durch Deutschland gefordert worden – konkret die Radmitnahmemöglichkeit auch im ICE ähnlich zum französischen TGV, so der VCD.
Der VCD sieht sich mit diesen Forderungen der Fahrgäste bestärkt in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für Verbesserungen im Bus und Bahnverkehr: „Einfachere Tarife und bessere verbundüberschreitende Fahrkarten fordert der VCD seit vielen Jahren –mit dem Metropolticket ab 2012 wird eine langjährige VCD-Forderung nach einer Tageskarte Richtung Stuttgart nun erfüllt“ erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb. Der VCD werde die Vorschläge aufgreifen und im kommenden Jahr mit den Verantwortlichen bei den Verkehrsunternehmen, Verbünden und dem Verkehrsministerium diskutieren. Erfahrungsgemäß, so der VCD, brauche man allerdings Beharrlichkeit und Geduld bei der Umsetzung.
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