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VCD fordert bessere Zugverbindungen auf der Residenzbahn

Presseinformation Nr. 2/2016, Mühlacker, 25. Februar 2016

VCD fordert bessere Zugverbindungen auf der Residenzbahn

Früh- und Spätverbindungen nach Karlsruhe mangelhaft

Im Vergleich mit den anderen Hauptstrecken in Baden-Württemberg zeigen sich beim Fahrplanangebot im Früh- und Spätverkehr auf der Residenzbahn zwischen Stuttgart und Karlsruhe erhebliche Mängel, wie eine aktuelle Untersuchung des ökologischen Verkehrs­clubs VCD zeigt.

In den letzten 15 Jahren hat sich durch den Wegfall von Fernzügen das Angebot in den Tagesrandlagen zwischen Stuttgart und Karlsruhe deutlich verschlechtert, der ICE-Kno­ten Karlsruhe kann am Wochen­ende erst um 8 Uhr erreicht werden. Auch von Stutt­gart aus fährt am Samstag schon um 21 Uhr der letzte schnelle Zug“, beklagt VCD-Landes­vorsitzender Matthias Lieb.

Dass ein großes Fahrgastpotential für den Zugverkehr aufgrund der mangelhaften Ver­bindungen brach liege, zeige aus VCD-Sicht der Zuwachs auf der Autobahn A8. Dort sei seit 2002 die Zahl der PKWs um 18% angestiegen – deutlich stärker als auf anderen Auto­bahn­abschnitten im Land, so der VCD.

Nachdem durch günstigere Vergabepreise bei den Zugbestellungen und insgesamt höhe­re Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern für Zugbestellungen zur Ver­fügung stelle, erstmals wieder Spielräume für Fahrplanverbesserungen bestünden, hat sich der VCD deshalb an das Land mit konkreten Verbesserungsvorschlägen gewandt und auch den Enzkreis, die Stadt Pforzheim und den Regionalverband Nordschwarzwald um Unterstützung gebeten.

Konkret fordert der VCD u.a. tägliche Frühverbindungen von Stuttgart nach Karlsruhe mit Ankunft in Karlsruhe kurz vor 6 Uhr und 7 Uhr und eine tägliche IRE-Spätverbindung um 23 Uhr ab Stuttgart nach Karlsruhe.

Details können der beigefügten Studie entnommen werden.


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